Mit diesen Worten nahmen die Anwohner der Kirchstraße ihre erste in Eigenleistung entwickelte und gefertigte Straßenlampe in Betrieb. Alles eine Frage der Organisation.
Auf dem Recyclinghof wurde eine ausrangierte Straßenlampe beschafft, der Mast restauriert und mit neuer Farbe versehen.
Aufgrund fehlender elektrischer Kabel zur Energieversorgung der Straßenleuchte wurde beschlossen, dass diese autark die Straße ausleuchten soll. Die moderne Technik macht dies möglich.
Die alte energieintensive Lichtquelle wurde gegen eigens hierfür entwickelte, technisch energieeffiziente LED-Technik ausgetauscht. Die Energieversorgung der LEDs erfolgt durch zwei noch gut erhaltene LKW-Batterien, die tagsüber von einem etwas in die Jahre gekommenen Solarmodul geladen werden. Ein Solar-Laderegler überwacht den Batteriezustand und schaltet abhängig von der Helligkeit die Straßenlampe automatisch ein und aus.
Die Wiederverwendung gebrauchter Komponenten prägte den Leitspruch ‘Aus Schrott ward Licht’.
Das Beste: Die Schüler gehen nun gern früh morgens über eine beleuchtete ‘Kirchstraße’ zum Schulbus, den abendlichen Spaziergängern leuchtet ein modernes Licht den Weg und das alles ohne teuren Anschluss an das Stromleitungsnetz.